Auf dem Weg zur – im Moment – wohl berühmtesten Höhle im Dolomiten UNESCO Welterbe in Südtirol. Start ist bei der Capanna Alpina bei St. Kassian im Gadertal. Der Besuch der Conturineshöhle ist nur mit Führer möglich. Über 1100 Höhenmeter….was wird uns wohl erwarten? Den Weg im freien Gelände können wir nur erahnen.
Unser Führer Alfred erzählt aus seinem reichen Wissen und Erfahrungsschatz. Nicht nur über die Entdeckungsgeschichte der Höhle- was die Travenanzes – Puppen damit zu tun haben- warum dieser Bär einzigartig in seiner Art ist und seine Funde die Erdgeschichte „umgeschrieben“ haben, auch Wissenswertes aus der Natur in dieser paradiesischen Landschaft. Ein Kenner dieser Gegend.
Ein herrlicher Blumengarten und Kräutergarten begegnet uns links und rechts am Bergsteig: Edelweiß, Großschopfige Teufelskralle, Schafgarbe, Blutwurz, Quendel, Braunelle, Alpen- Waldrebe, Stängelloses Leimkraut, seltene Alpen Orchideen….
Ladinisch wird geredet. Conturines heißt übersetzt: Mit Türmen.
Also, der „Berg mit Türmen“ türmt sich vor uns mächtig und breit auf und öffnet seinen Eingang ins Innere.
Vor der Entdeckung lagen noch unzählige Knochen und Schädel der Höhlenbären auf dem Boden- mit Sand oder Sinter bedeckt. Durch das ständige Tropfen des Wassers von der Höhlendecke sind in hunderttausenden von Jahren gewaltige Höhlensinter entstanden.
Geheimnisvoll, die Höhlenwelt.
Die Luft in der Höhle, die auf fast 2800m liegt, ist rein und genuin. Die Energie ruhig, schützend und „bärenkraftvoll“.
Im Dunkeln hallen aus meinem Munde Urgesänge der Berge: Jodlerisch und erdig.
Sprenge den Panzer deines Geistes und überwinde deine Ängste.
Halleluja, war das ein Erlebnis!
Dankbar und glücklich steige ich mit der Gruppe und unserem wunderbaren Führer Alfred wieder zurück ins Tal.
Bereichert mit einer speziellen Erfahrung und stolz auf mich und meine Fähigkeiten.