Hahaha….. nein, nicht die jungen Kälber, die den Almsommer in den Sextner Dolomiten in Südtirol verbringen und zufällig den gleichen Weg wie wir gewählt haben, zählen dazu! Es sind Begegnungen mit seltenen und auffällig blühenden Alpenblumen….dem Frauenschuh.
Schon als Kind war ich fasziniert von der Anmut und besonderen Magie dieser Orchidee. Einer Venusblume; so war sie schon vor langer Zeit dem weiblichen Element zugeordnet:
„Marienfrauenschuh“…..heißt sie heute noch in einigen Gegenden.
Sie ist eine Kesselfallenblume, eine Täuschblume, hat für bestäubende Insekten keine Nahrung.
Was sagt sie uns und was steckt hinter ihrer Form?
NÄHRE DICH SELBST….
Sie lebt mit einem Pilz in Symbiose und ernährt sich über ihn.
Besonders an ihr ist, dass sie erst nach vier Jahren das erste grüne Blatt zeigt und erst nach langen 16 Jahren die erste Blüte hervorbringt.
MANCHES ERBLÜHT ERST NACH REIFLICHER VORBEREITUNG……
Geschützt und gefährdet und auf der Roten Liste! Nur zum Betrachten und Bewundern da!
Kein Wunder, dass wir dabei fast die Zeit vergessen haben….
Weiter taleinwärts gehen wir barfuß im nassen weichen Almgras und fühlen ganz bewusst unsere Füße.
An einem Kraftplatz im Energiefeld der Dolomitenarena lassen wir uns ein
mit den uns verbindenden Elementen.
Was wächst denn da auf diesem Kalkgeröll gleich einem Mandala, wie wir es schöner nicht legen hätten können…..
DRYAS OKTOPETALA, ein Heilkraut, das von Mai bis August in den Dolomiten blüht.
…….wir gehen zurück in den Alltag……anders als wir gekommen sind……