Aussichtsreich. Abwechslungsreich. Unberührt. Die Gipfelwanderung beginnt in Südtirol, im Bergsteigerdorf Campill/Lungiarü in den Gadertaler Dolomiten am Pares Parkplatz. Majestätische Dolomitenberge flankieren das stille Tal und lassen uns einfach nur staunen. Es ist, als ob diesem stillen Tal ein einzigartiger Zauber inneliegt. Die Naturwesen sind uns hier besonders nah.
So viel Schönheit auf einem Platz. Soviel Kraft und positive Ausstrahlung. Soviel Echtheit und Erhabenheit.
Grüne Matten, Blumen blühen um die Wette und die Welt scheint hier in Ordnung zu sein….
Aussichtsreich. Weite und 360° Rundsicht. Am grün bewachsenen Gipfelplateau des Zwölferkofels, ladinisch Crep dales Dodesc, auf 2.384m können wir uns in alle Richtungen drehen und die vielfältigsten Formen der wuchtigen bis zu filigranen Felsformationen bestaunen. In langen Erdepochen geformte Materie.
Abwechslungsreich. Am Bergsteig, dem Kamm entlang, öffnen sich immer wieder Fenster in Richtung Peitlerkofel und Medalges.
Reizvoll. Zart violette Kugelblumen (geschützt) säumen den Weg und blühen um die Wette.
Standhaftigkeit. Urwesen im Antersasc Tal. Uralte knorrige Zirbelkiefern erzählen von überstandenen Stürmen, eiskalten Wintern und warmen Sommern. Sie symbolisieren für mich die Hingabe an die Elemente und die extreme Witterung auf über 2000 m Höhe. Alpenrosen wachsen auf ihren Wurzeln und bringen Farbe ins vorherrschende Grün.
Wurzelwerk. Wer auf dieser Höhe lebt, muss gute Wurzeln haben. Je anspruchsvoller das Leben, desto verzweigter und tiefer darfst du deine Wurzeln setzen-im wahrsten Sinne des Wortes.
Stille. Staunen. Dankbarkeit. Der Abschied fällt schwer.
Auf dem Nachhauseweg: Was nehmen wir von dieser traumhaften Naturwanderung mit in den Alltag?